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Mit dem Web-Atlas zur CO2 Neutralität bis 2050

erstellt von Katharina Kloiber zuletzt geändert: 2022-01-05T15:57:47+01:00
Welche Optionen hat Deutschland auf dem Weg zur CO2-Neutralität?

Welche technologischen und entscheidungsunterstützenden Hebel müssen zum Einsatz kommen, um bis spätestens zum Jahr 2050 CO2-neutral zu sein? Diese und weitere Fragen beantwortet der Web-Atlas des Climate Service Center Germany (GERICS). Mit der technischen Umsetzung wurden wir, die X-Net, beauftragt und freuen uns ganz besonders, dass Ende letzten Jahres das Tool erstmals im Rahmen der Dialogkonferenz der Helmholtz-Klima-Initiative in Berlin vorgestellt wurde.

Ziel des Tools ist es, zu einem breiten Dialog in der Gesellschaft beizutragen und den Wissenstransfer aus der Wissenschaft hin zu Akteur:innen in Politik, öffentlicher Verwaltung und anderen „klimarelevanten“ Entscheidungstragenden zu erleichtern, wendet sich dabei aber auch an die interessierte Öffentlichkeit. Die Inhalte des Atlas‘ sind so aufbereitet, dass die Nutzer:innen die Informationstiefe variabel wählen können und somit die für sie relevanten Informationen schnell und einfach finden können. „Beim Web-Atlas handelt es sich um digitalen Wissenstransfer“, so Daniela Jacob, Direktorin des GERICS. „Er fungiert als Schaufenster für die Forschungsbeiträge der wissenschaftlichen Partner:innen, die mit ihrer Expertise zum Projekt Netto-Null-2050 beigetragen haben.“

Open Source basiert und somit digital Nachhaltig

Die gesamte Implementierung des Web Atlas wurde ausschließlich mit Open Source Komponenten realisiert, womit das Projekt auch den Anforderungen an die digitale Nachhaltigkeit gerecht wird.

Wissenschaftlich, intuitiv und spielerisch erlebbar

Der Atlas veranschaulicht unter anderem, welches bislang noch ungenutzte Speicherpotenzial in unseren Naturräumen für Kohlendioxid steckt und welche Methoden es gibt, mit denen sich CO2 aus der Atmosphäre herausfiltern lässt. Zur Vermittlung wissenschaftlich basierter Fakten wird der Atlas laufend mit Forschungsbeiträgen von insgesamt zehn Helmholtz-Zentren erweitert, ist dabei aber auch intuitiv und spielerisch erlebbar. „Die Beiträge unserer Partner:innen werden in zwei unterschiedlichen Formaten wie georeferenzierte Karten mit Erläuterungstext oder als Bildergeschichte mit Begleittext dargestellt. Die drei verschiedenen Informationsebenen sind darin jeweils gekennzeichnet“, erläutert Swantje Preuschmann (GERICS), die das Projekt Web-Atlas leitet.

 

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